Theater-Wagen
Eine Reise um die Welt!
Egon und Erika reisen gemeinsam durch die Welt. Als nicht mehr ganz junges Schaustellerpaar leben sie mit und auf dem theater-wagen – eine symbiotische Beziehung: der Wagen ist ihre Werkstatt, ihre Wohnung, ihre Bühne, ihr Biotop. Mit ihm sind sie verwachsen, auf ihm können sie sich entfalten, können sich an seinerzeitige Erfolge erinnern, von neuen träumen, Erfindungen machen, forschen, die Welt ergründen, Vorgefallenes reflektieren, Neues ausprobieren …
Solange sie sich erinnern können [Solange die Welt sich erinnern kann], gelingt es ihnen, Strapazen und Abenteuer auf Tournee zu meistern. Ja sogar lebensbedrohliche Epidemien zu überstehen. Ihr Leben ist ein jahrzehntelanges Überlebenstraining. Entbehrungen zählen nicht, mit Stolz und Genugtuung blicken sie auf ihre Vergangenheit zurück. In Bezug auf ihre Ziele und Träume schauen sie allerdings voll Optimismus nach vorn. Sie sind vom Leben gezeichnet, doch aufgeben würden sie nie.
Egon und Erika haben sich ihre kindliche Neugier bewahrt. Kraft ihrer großen Einbildungskraft vermögen sie in Phantasiewelten einzutauchen. Natürlich stoßen sie immer wieder an die Grenzen der Alltagsrealität. So vermischt sich Tragisches mit Komischem. Ihre Lebensstrategie könnte als Vorbild für andere Menschen dienen, ihre Resilienz und ihr Aufstehvermögen erscheinen uns höchst eindrucksvoll. Ihr Scheitern wird als ständiger Neuversuch erlebt.
Fotos © RRemi Brandner
- Eintritt: Freie Spende
- Bei Schlechtwetter indoor
- Freie Platzwahl!